Land Niederösterreich feierte Messe im Stephansdom
Jedes Jahr am Nachmittag des Nationalfeiertags gibt es im Wiener Stephansdom einen besonderen Gottesdienst. Er gilt in gewisser Weise als „Österreich-Feier“, weil der Stephansdom, nicht zuletzt durch den nachkriegsbedingten Wiederaufbau, als österreichische Nationalkirche empfunden wird. Heuer wurde besonders an den 75. Jahrestag der Zerstörung des Stephansdoms in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs erinnert.
Erheblichen Anteil am Wiederaufbau der Kathedrale hatten die einzelnen Bundesländer, die, jedes für sich, ihren Beitrag an den Aufbauarbeiten nach den zweiten Weltkrieg leisteten. Aus diesem Grund wird jedes Jahr einer der österreichischen Diözesanbischöfe zur Feier eingeladen. Heuer zelebrierte St. Pöltens Bischof Alois Schwarz im Beisein des zweiten Landtagspräsidenten Gerhard Karner und der dritten Präsidentin Karin Renner sowie von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner diesen Gedenkgottdienst.
Als sichtbares Zeichen gibt es im Mittelschiff des Domes eine Gedenktafel, die an die Spende Niederösterreichs nach dem 2. Weltkrieg erinnerte: „Den Steinboden, der deine Schritte trägt, spendete das Land Niederösterreich.“
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- Foto_Nationalfeiertagsmesse.jpgSP-Klubobmann Reinhard Hundsmüller, Bischof Alois Schwarz, 3. Präsidentin Karin Renner, 2. Präsident Gerhard Karner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Dompfarrer Toni Faber (v.l.) feierten den Gedenkgottesdienst im Stephansdom.