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Redebeitrag von Edith Mühlberghuber  Antrag gemäß § 34 LGO 2001 der Abgeordneten Dammerer und Mühlberghuber betreffend flächendeckender Gewaltschutz im medizinischen Bereich

zur 29. Landtagssitzung

Zusammenfassung

Tagesordnungspunkt 18 der 29. Landtagssitzung der XX. Gesetzgebungsperiode am 03.07.2025

Antrag des Gesundheits-Ausschusses

Verhandlungsgegenstand

  1. VerhandlungsgegenstandLtg.-742-1/XX-2025 – Flächendeckender Gewaltschutz im medizinischen Bereich

Video-Übertragung der Sitzung

Auszug aus dem Sitzungsbericht

Abg. Mühlberghuber (FPÖ): Vielen Dank, Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete! Ja, Gewalt hat viele Gesichter – körperlich, seelisch, oft auch versteckt hinter Scham und Angst. Und genau deshalb braucht es einen Ort, an dem Betroffene Hilfe bekommen ohne lange Wege, ohne Hürden und vor allem ohne Angst. Ein solcher Ort ist oft als Erstes der medizinische Bereich. Ob in Klinik oder in der Hausarztpraxis – medizinisches Personal ist oft der erste Kontaktpunkt für Menschen, die Gewalt erlebt haben. Deshalb ist es unsere Aufgabe, diese Menschen dort bestmöglich zu schützen und zu unterstützen. Was tut Niederösterreich bereits? Wir können mit Stolz sagen: In unseren Landeskliniken gibt es bereits viele Maßnahmen. Zum Beispiel der Einsatz von gut geschulten und speziell ausgebildeten Pflegekräften, die können Spuren von Gewalt erkennen und sichern. Bei der Aufnahme in Landeskliniken wird gezielt nach Gewalterfahrung gefragt. Die LGA-App bietet Informationen zum Thema Opferschutz und es gibt eine gute Zusammenarbeit mit Polizei, Frauenhäusern und anderen Stellen. Seit 2012 gibt es in allen Landeskliniken sogenannte "Opferschutzgruppen", die sich um erwachsene Betroffene von häuslicher Gewalt kümmern. Besonders in der Unfallchirurgie und Gynäkologie wird das Personal dafür geschult. Aber es reicht nicht. Gewaltschutz darf nicht an der Kliniktür enden. In Kliniken, in denen Abteilungen für Kinder- und Jugendheilkunde geführt werden, sind überdies verpflichtend Kinderschutzgruppen einzurichten, um frühzeitig Gewalt oder Vernachlässigung bei Kindern zu erkennen. Auch im niedergelassenen Bereich – also bei Hausärztinnen und Hausärzten – braucht es klare Konzepte, denn sie haben oft ein langfristiges Vertrauensverhältnis zu ihren Patientinnen und Patienten. Und gerade sie können früh erkennen, wenn etwas nicht stimmt. Wir wollen erstens Schulungen für das medizinische Personal weiter ausbauen und regelmäßig prüfen, zweitens die Zusammenarbeit mit Polizei, Frauenhäusern und anderen Einrichtungen stärken und drittens auch die niedergelassene Ärzteschaft besser einbinden, in enger Abstimmung mit der Ärztekammer. Unser Ziel ist klar: Ein flächendeckender, rascher, leichter Zugang zu Schutz und Hilfe überall in Niederösterreich – nicht nur in zentrale Gewaltschutzambulanzen, sondern in jeder Klinik, in jeder Ordination. Denn jeder Mensch, der Opfer von Gewalt wird, verdient schnelle Hilfe, respektvolle Behandlung und kompetente Unterstützung. Und zwar dort, wo er sie braucht, ohne Umwege. Sehr geehrte Damen und Herren, wir bitten um breite Unterstützung für diesen wichtigen Antrag. Vielen Dank. (Beifall bei der FPÖ.)

Abweichungen zwischen Text und Video möglich.

Gesamtvideo der LandtagssitzungGesamter Sitzungsbericht als PDF (1.018 KB)

Zur Person

Kontaktdaten

Wohnbezirk:
Amstetten
Klub/Fraktion:
FPÖ Niederösterreich Landtagsklub
Wahlpartei:
Freiheitliche Partei Österreichs

Detailseite von Edith Mühlberghuber öffnen


zur 29. Landtagssitzung
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