Zusammenfassung
Antrag des Wirtschafts- und Finanz-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-460/XX-2024 – Voranschlag des Landes Niederösterreich für die Jahre 2025 und 2026
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. Erber, MBA (ÖVP): Geschätzte Damen und Herren! Ich darf die mir verbleibende Zeit noch nutzen, um auch zur Gesundheit zu sprechen und es gilt ja vieles, das auch im Sozialen schon gegolten hat. Und zwar, wenn wir wissen, 1,7 Millionen Einwohner, 450.000 über 60 – dann wissen wir schon: Es kommt natürlich einiges auf uns zu. Jetzt wird da immer debattiert, was in der Vergangenheit alles hätte passieren müssen von Oppositionsseite, aber ich möchte doch festhalten: Wir müssen uns auch der Gesellschaft und der Veränderung stellen und da ist vieles zu tun und denke, ein bisschen Kreativität wäre super, wenn wir alle nach vorne auch aufbringen. Ein paar Sachen wurden ja auch jetzt angesprochen vom Vorredner. Ich möchte es auch insofern ansprechen, weil ich glaube, dass es wirklich sehr faszinierende neue Möglichkeiten gibt, wo man sie entweder als Chance sehen kann oder wenn man will, kann man es natürlich auch als Qualitätsrückgang, als Bedrohung, darstellen. Telemedizin, Digitalisierung – das eröffnet uns Möglichkeiten, die wir, glaube ich, noch nie hatten und die können uns durchaus auch im Organisatorischen sehr, sehr helfen. Die PVEs wurden angesprochen. Tatsache ist: Die gibt es ja nicht jetzt seit gestern, sondern schon seit wirklich vielen, vielen Jahren. Niederösterreich war da Pionier und natürlich war das eine Umstellung auch im niedergelassenen Bereich, wo man sieht, es wird mehr und mehr zur Erfolgsgeschichte. Elf funktionieren inzwischen in Niederösterreich, drei sind in Gründung und viele, viele in Planung. Und ich möchte mich da hier wirklich auch mal ganz, ganz herzlich bedanken, weil das ist schon ein gewisser Mut, mit dem man in die Zukunft geht und das würde ich mir in manch anderen Bereichen auch wünschen, etwas zu versuchen, wenn es funktioniert, dann in die Breite auszurollen. Die MRTs wurden jetzt kurz angesprochen. Ja, das ist eine tolle Sache, einen jetzt in Mistelbach zu haben. 178 gibt es mit Kassenvertrag in Österreich und wenn wir dann schauen, dass man 27 in Niederösterreich hat, dann zeigt uns das schon so schön – das ist jetzt in Mistelbach – wir brauchen noch mehr. Also wenn ich mir das anschaue: Horn ist in einer Riesendiskussion, Scheibbs insofern auf Erreichbarkeiten, da steht es dann nächste in Kapfenberg. Also da sollten wir schon schauen, dass die Geräte auch dementsprechend zur Verfügung stehen. Was ich positiv hervorheben will, und zwar wirklich im Namen auch der Betroffenen, ist diese Gehörlosen-Sprechstunde, die es jetzt in St. Pölten gibt. Jetzt weiß ich schon, das wird nicht so das riesig, riesig breite Thema sein, aber für all jene, die davon betroffen sind, ist das eine wirklich sehr, sehr positive und fast unglaubliche Erweiterung, dass sie auch in Niederösterreich dementsprechend behandelt werden können. Damit möchte ich auch schon zum Schluss kommen. In Niederösterreich sind wir gesundheitlich gut aufgestellt, das sollten wir nie außer Acht lassen und sollten aber auch nicht verschweigen: Es gibt noch viel zu tun in Zukunft und es wird uns alle gemeinsam brauchen. Und ich möchte hier – weil er, glaube ich, noch nicht so angesprochen wurde – insbesondere auch unserem Landesrat Ludwig Schleritzko danken, weil er sich hinstellt und sagt: "Ich weiß, es ist viel notwendig. Krempelt die Ärmel auf und geht voran!" Herzlichen Dank, Herr Landesrat, dafür. (Beifall bei der ÖVP.)
Abweichungen zwischen Text und Video möglich.
Zur Person
Kontaktdaten
- Wohnbezirk:
- Scheibbs
- Klub/Fraktion:
- Landtagsklub der Volkspartei Niederösterreich
- Wahlpartei:
- LH Johanna Mikl-Leitner VP Niederösterreich