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  6. Redebeitrag von Mag. Edith Kollermann

Redebeitrag von Mag. Edith Kollermann  Vorlage der Landesregierung betreffend Änderung des NÖ Pflichtschulgesetzes 2018

zur 14. Landtagssitzung

Zusammenfassung

Tagesordnungspunkt 6 der 14. Landtagssitzung der XX. Gesetzgebungsperiode am 25.04.2024

Antrag des Bildungs-Ausschusses

Verhandlungsgegenstand

  1. VerhandlungsgegenstandLtg.-380/XX-2024 – NÖ Pflichtschulgesetz 2018, Änderung

Video-Übertragung der Sitzung

Auszug aus dem Sitzungsbericht

Abg. Mag. Kollermann(NEOS): Herr Präsident! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Die Pflegelehre wird in Expertenkreisen nicht für das Allheilmittel gehalten, um die Probleme der Personalengpässe in der Pflege zu bekämpfen. Ideenlosigkeit und Versäumnisse der letzten Jahre und der letzten Jahrzehnte haben dazu geführt, dass die verantwortlichen Politiker jeden Strohhalm ergreifen, nicht ausgereifte oder umstrittene Konzepte dann als Erfolgsmodelle zu verkaufen. Einer der Schwachpunkte ist das jugendliche Alter der jungen Menschen, indem sie sich für eine Lehre entscheiden. Denn die psychische Belastung von ganz jungen Menschen, wenn es um den Umgang mit Schwererkrankten, mit hochaltrigen Menschen, mit sterbenden Menschen geht, ist eine sehr hohe. Auch internationale Vergleiche – wie z.B. die Schweiz – zeigen, dass die Überforderung bei den jungen Menschen doch sehr hoch ist, sodass sehr, sehr viele nach Abschluss dieser Lehre den Berufsstand auch wieder verlassen. Niederösterreich wird neben drei anderen Bundesländern als Pilotregion geführt, was die Pflegelehre betrifft. Dass die Pflegelehre die tausenden notwendigen Pflegekräfte, die wir in den nächsten Jahren benötigen werden, die zusätzlichen, bringen wird, das glauben ja nicht einmal die von der Pflegelehre überzeugten Personen. Wir dürfen daher nicht vergessen, dass ja weitere Maßnahmen dringendst notwendig sind, damit wir sowohl den akuten Bedarf als auch die zukünftigen Bedarfe auch abdecken können. Das sind die Prävention insgesamt, Stichwort „mehr gesunde Lebensjahre“, um das Alter für die Pflegebedürftigkeit hinauszuschieben. Das ist die Stärkung. Wir hatten das in der letzten Landtagssitzung mit den Community Nurses, dass wir dieses Projekt weiter ausbauen können. Es sind auch innovative Konzepte wie Buurtzorg und andere selbstständige Pflegeangebote von qualifizierten Pflegepersonen. Es ist beim bestehenden Personal in den Einrichtungen der Personalschlüssel, das Gehalt, die Erholungszeiten, mit denen man fix rechnen kann. Es sind Wiedereinsteigerinnen, es sind Personen, die sich umschulen lassen wollen, auf einen Beruf in der Pflege, das zu forcieren, das zu ermöglichen. Es ist die Erleichterung beim Einsatz von ausländischen Pflegekräften. Da geht es um die Anerkennung von bereits erworbenen Qualifikationen, da geht es um eine Unterstützung beim Spracherwerb und da geht es darum, bürokratische Hürden möglichst abzubauen. Und wenn wir schon im vorigen Tagesordnungspunkt die niederösterreichischen Minister gewürdigt gehört bekommen haben... also hier hat sich der ehemalige Kollege Karner, jetziger Innenminister, nicht die Lorbeeren verdient mit seinem Schengen-Veto, wenn es darum geht, die Betreuungspersonen, die auch einen wesentlichen Beitrag für die Betreuung insbesondere von alten Familienangehörigen... wenn es darum geht, diese zu stützen. Entlastungsangebote für pflegende Angehörige, ich kann auch nicht müde werden, das immer wieder zu betonen. Nur, dass wir das nicht vergessen. Dafür habe ich das hier jetzt noch einmal dargelegt. Heute geht es darum, den Unterricht für Pflegeassistenzberufe in das NÖ Pflichtschulgesetz zu integrieren. Und selbstverständlich müssen die Jugendlichen, die sich für eine Pflegelehre entschieden haben, eine adäquate Berufsschulausbildung bekommen, die selbstverständlich auch in den gesetzlichen Grundlagen verankert sein muss. Und daher werden wir dem vorliegenden Antrag auch zustimmen. Ich wünsche den jungen Menschen, die sich für eine Pflegelehre entschieden haben, dass sie ihre Ausbildung und ihre Tätigkeit mit Freude, mit Verantwortungsgefühl absolvieren können und dass sie ihren Wunschberuf gefunden haben, indem sie gut arbeiten können und indem sie sich auch weiterentwickeln können. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. (Heiterkeit bei den NEOS.)

Abweichungen zwischen Text und Video möglich.

Gesamtvideo der LandtagssitzungGesamter Sitzungsbericht als PDF (916 KB)

Zur Person

Edith Kollermann

Kontaktdaten

Wohnbezirk:
Mödling
Klub/Fraktion:
Landtagsfraktion der NEOS Niederösterreich (ohne Klubstatus)
Wahlpartei:
NEOS – Das Neue Niederösterreich

Detailseite von Mag. Edith Kollermann öffnen


zur 14. Landtagssitzung
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