Zusammenfassung
Antrag des Landwirtschafts-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-321/XX-2024 – Inflationsanpassung des Agrarbudgets auch auf EU-Ebene
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. Schnabel (FPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Hoher Landtag! Unsere niederösterreichischen Bauern und Landwirte sind – wie wir alle wissen – an vorderster Front von der horrenden Teuerung in Österreich betroffen. Unser schönes Bundesland lebt in vielerlei Hinsicht von der Arbeit seiner Bauern. Niederösterreichische Landwirte versorgen uns tagtäglich mit hochwertigen Lebensmitteln. Das ist wichtig und essentiell für die Versorgungssicherheit in unserem Bundesland. Und kulturell gesehen sind unsere Bauern ein Garant für den Fortbestand unserer Traditionen und ein Garant für den Fortbestand der Identität unseres wunderschönen Bundeslandes Niederösterreichs. Jedoch, meine sehr geehrten Damen und Herren, dies ist alles in Gefahr. Dies ist alles in Gefahr, wenn die Teuerung noch mehr an Fahrt aufnimmt. Wie bereits erwähnt: Die hohen Kosten bei Energie, Betriebsmittel und Baustoffen beispielsweise schlagen sich auch auf unsere niederösterreichischen Bauern massiv nieder. Das finanzielle Überleben unserer niederösterreichischen landwirtschaftlichen Betriebe ist somit in Gefahr, wenn wir in Niederösterreich nicht handeln und unsere Bauern finanziell entlasten. Rasches Handeln ist somit unerlässlich Hoher Landtag. Die Lösung, unter anderem, für die von mir genannte Teuerungsproblematik ist eine wichtige und rasche Inflationsanpassung beim Agrarbudget. Wie im Landwirtschafts-Ausschuss schon vorige Woche debattiert, ist das Anheben der Auszahlungsbeträge in der zweiten Säule der gemeinsamen Agrarpolitik um 8 Prozent ein guter Schritt in die richtige Richtung. Hoher Landtag, lassen Sie uns somit gemeinsam die Bundesregierung auffordern, sich dafür einzusetzen, dass auf EU-Ebene alles passiert, um das Agrarbudget der gesamten ersten Säule anzuheben. Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass als nächster wichtiger Schritt, um unsere Bauern finanziell weiter zu entlasten, unseren Landwirten die Mehrwertsteuer auf zum Beispiel Betriebsmittel nachzulassen ist. Weiters ist auch das Abschaffen der AMA Marketinggebühr dringend notwendig, da diese sinnlos ist und keinen Mehrwert für unsere Bauern hat, sondern nur eine finanzielle Belastung darstellt. Ja, meine sehr geehrten Damen und Herren, schließlich sind unsere niederösterreichischen Landwirte Bauern und keine Knechte. Herzlichen Dank. (Beifall bei der FPÖ.)
Abweichungen zwischen Text und Video möglich.
Zur Person
Kontaktdaten
- Wohnbezirk:
- Amstetten
- Klub/Fraktion:
- FPÖ Niederösterreich Landtagsklub
- Wahlpartei:
- Freiheitliche Partei Österreichs