Zusammenfassung
Antrag des Wirtschafts- und Finanz-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-223/V-1-2023 – Voranschlag des Landes Niederösterreich für das Jahr 2024
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. Antauer (FPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Landesregierung! Hoher Landtag! Ich gehe kurz auf die Technologieoffenheit, die im Regierungsprogramm festgeschrieben ein. Wir sollten uns in Zukunft nicht nur auf das Zupflastern der Natur durch unzählige Windräder und PV-Anlagen fokussieren. Die Explosion der Energiepreise in Österreich durch die EU-Sanktionen bedeuten einen enormen Wettbewerbsnachteil für die heimische Industrie und auch für die Wirtschaft. Dadurch – und das können wir mit Sicherheit annehmen – werden auch 2024 die Arbeitslosenzahlen wieder massiv steigen. Wir als Landespolitiker sind verpflichtet, unseren Unternehmen geeignete Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Arbeiten zur Verfügung zu stellen. Eines ist klar: Mit Windrädern oder anderen alternativen Energieträgern wird das nur sehr schwer oder gar nicht möglich sein. (Beifall bei der FPÖ und Präs. Waldhäusl.) Denn Windkraft und Sonnenenergie sind einfach nicht grundlastfähig und das, glaube ich, sollten wir auch irgendwann zur Kenntnis nehmen. Also braucht es eine andere Alternative, um den Bedarf in den kommenden Jahrzehnten zu decken. Die heimische Erdgasgewinnung ist eine Riesenchance, wieder leistbare und vor allem unabhängige Energiegewinnung für Niederösterreich sicherzustellen. Bio-Fracking ist derzeit die einzige echte Alternative, auf Jahre hinaus auch unabhängig zu sein und unabhängig zu werden und auch den Niedergang der Industrie zu verhindern. Das sieht auch der Präsident der Industriellengemeinschaft, der Thomas Salzer, der gestern ja abgetreten ist (Abg. Ing. Ebner, MSc: Vorgestern.) und der hat sich mit diesem Thema auch sehr intensiv beschäftigt. Es ist unseriös, dass man jetzt sagt, dass das in Österreich auch entwickelte umweltschonende Bio-Fracking in den USA praktizierten Methoden ... mit denen kann man das an sich nicht vergleichen und das sollten wir auch wirklich zur Kenntnis nehmen, dass es hier eine von der Montanuniversität gut entwickelte Methode gibt. (Beifall bei der FPÖ und Präs. Waldhäusl.) Ich verstehe auch die anderen Parteien nicht. Die Montanuniversität hat diese Methode der umweltfreundlichen Förderung ermöglicht und das sind Wissenschaftler. Die Montanuniversität hat einen sehr, sehr guten Ruf. Das sind Wissenschaftler, die uns hier eine Methode zeigen, dass wir Gasgewinnung in Österreich und uns mit dem österreichischen Gas für Jahre hinaus versorgen können. In Niederösterreich gibt es Schieferabkommen, die Österreich wirklich jahrzehntelang mit Gas versorgen könnten. Verzichten wir auf diese umweltschonende Möglichkeit des dringend benötigten Gases, dann machen wir uns auch mitverantwortlich für all die negativen Folgen, die wir mit dieser Verknappung der Energie dann auch einhergehen. Die Rechnung werden wir, und die Rechnung werden auch unsere Kinder zahlen durch hohe Inflation, Versorgungsengpässe und massiven Wohlstandsverlust. Die FPÖ wird jedenfalls nicht tatenlos zusehen, wie GRÜNE aus ideologischen Gründen unser Land gegen die Wand fahren und die Zukunft unserer Kinder gefährden. (Beifall bei der FPÖ und Präs. Waldhäusl.) Eines lassen Sie mich ... (Abg. Mag. Ecker, MA: Ihr wollt unser Wasser im Waldviertel vergiften mit eurem Tracking! Ein St. Pöltner hat leicht reden, wenn er das Wasser im Waldviertel vergiftet!) ... Sie können dann reden ... Eines möchte ich abschließend noch sagen: Wir sagen „Ja“ zum Umweltschutz. Wir sagen „Ja“ zum Heimatschutz. Wir sagen „Nein“ zu grünen Phantasien, die unsere Wirtschaft und die unsere Arbeitsplätze vernichten. (Beifall bei der FPÖ und Präs. Waldhäusl.)
Abweichungen zwischen Text und Video möglich.
Zur Person
Kontaktdaten
- Wohnbezirk:
- St. Pölten
- Klub/Fraktion:
- FPÖ Niederösterreich Landtagsklub
- Wahlpartei:
- Freiheitliche Partei Österreichs