Zusammenfassung
Antrag des Umwelt-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-195/A-1/24-2023 – Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. Dorner (FPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes Haus! Auch ich darf mich zu den zwei Geschäftsstücken, Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur und 100 km/h für Verbrennungsmotoren auf Autobahnen, mitteilen. Wasserstoffinfrastruktur ... die Nutzung von Wasserstoff zur Erzeugung von Strom oder als Energieträger allgemein in Zukunft wird ein wichtiger Schritt in einen Weg von den fossilen Energien sein. Daher ist es jetzt notwendig in die Infrastruktur, in die Forschung, in die Entwicklung in diese Richtung zu investieren. Ich darf der Frau Abgeordneten Kollermann, die da zuerst eine Diskrepanz zwischen meiner Rede bei der Aktuellen Stunde und dem jetzigen Thema festgestellt hat ... Frau Abgeordnete, Sie sollten mir vielleicht zuhören, dann tun Sie sich leichter. Ich zitiere wortwörtlich aus meiner eigenen Rede (liest:)„... die durch die effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen gewonnene Zeit und Geldmittel sollen zur Förderung von Forschung in neue Technologien genutzt werden.“ Also das ist genau das, was wir in diesem Antrag zu Papier gebracht haben und was wir jetzt auch abstimmen werden. Zum Zweiten ... der Antrag der GRÜNEN über die 100 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung für Verbrenner auf den Autobahnen ... da könnte ich jetzt eine halbe Stunde etwas dazu sagen. Das ist wieder ein typisches Beispiel für die grüne Verbotspartei, die auch wieder einmal alles gleich machen will. Was ich nicht verstehe: Auf der einen Seite sagen Sie zu dem Zugang der NEOS, dass man das halt auf freiwilliger Basis machen soll ... nein, da werden die armen Leute langsam fahren, weil die können es sich nicht leisten und die Reichen fahren 130 oder noch schneller. Zugleich schreiben Sie in Ihrem Antrag, dass man nur für die Verbrennungsmotoren 100 km/h limitieren soll und ich ziehe daraus den Schluss, dass man mit den teuren Elektroautos 130 fahren soll. Das ist nichts anderes als das, was Sie gerade zuerst gesagt haben. Sie haben überhaupt sehr interessante Vergleich. Der Volkspartei werfen Sie vor, dass wir hier ein Thema thematisieren – den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur – das auf Bundesebene bereits behandelt wird und auch die Geschwindigkeitsbeschränkung ist ein Bundesthema, sehr geehrte Frau Dr. Krismer. Also Sie widersprechen sich in einer Rede gerne selber. Im Übrigen sei angemerkt: Der Vorstoß unseres LH-Stellvertreters, Udo Landbauer, für eine Anhebung des Geschwindigkeitslimits ... unsere Autobahnen sind dafür ausgelegt. Die modernen Fahrzeuge sind viel schneller, sind viel sicherer, sind bei höheren Geschwindigkeiten sicherer und sind auch viel spritsparender. Wenn ich mich erinnere als ich zum Autofahren begonnen habe, irgendwann einmal in den 80er-Jahren, habe ich einen alten Käfer gehabt. Der hat 100 km/h Spitze gehabt, ein alter 1200er mit 34 PS, hatte 100 km/h Spitze und hat bei 100 km/h zwischen 10 und 12 Liter gebraucht. Wenn ich jetzt mit meinem neuen Auto, das auch schon sechs Jahre alt ist, 130 auf der Autobahn fahre, braucht er ungefähr 5 Liter Diesel und damals 10 Liter Super Benzin bei 100 km/h. Also die Entwicklung, die technische Entwicklung, geht eh in die richtige Richtung. Und wenn Sie gerne 100 fahren, dann sei es Ihnen völlig unabhängig vom Geschwindigkeitslimit unbenommen auf der Autobahn auch 100 zu fahren ohne mir vorzuschreiben wie schnell ich fahren soll. (Beifall bei der FPÖ.)
Abweichungen zwischen Text und Video möglich.
Zur Person
Kontaktdaten
- Wohnbezirk:
- Gänserndorf
- Klub/Fraktion:
- FPÖ Niederösterreich Landtagsklub
- Wahlpartei:
- Freiheitliche Partei Österreichs