Zusammenfassung
Antrag des Sozial-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-68/A-3/4-2023 – Entgelt statt Taschengeld für Menschen, die in Beschäftigungstherapiewerkstätten arbeiten
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. Mag. Kollermann (NEOS): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Der vorliegende Antrag „Menschen mit Behinderung, die in Beschäftigungswerkstätten arbeiten“ ein Entgelt zu zahlen und selbst sozialversichert zu sein, ist einer der längst fällig war. Im Art. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Menschen mit Behinderungen haben es schwerer ihr Leben in Würde zu führen. Bei allen Bemühungen ist ein selbstbestimmtes Leben nicht immer oder im gleichen Ausmaß möglich, wie bei Menschen ohne Behinderung. Die Beschäftigungswerkstätten sind wichtige und gute Einrichtungen, die auch eine Tagesstruktur bieten und die es auch ermöglichen, dass die Freude an der eigenen Tätigkeit auch für jene Menschen erlebbar wird, die nicht in einem regulären Arbeitsverhältnis stehen können. Es ist eine Frage der Wertschätzung, der Anerkennung der Leistungen und nicht zuletzt der Würde des Menschen. Daher unterstützen wir diesen Antrag auch vollinhaltlich. Vielen Dank. (Beifall bei den NEOS.)
Abweichungen zwischen Text und Video möglich.
Zur Person
Kontaktdaten
- Wohnbezirk:
- Mödling
- Klub/Fraktion:
- Landtagsfraktion der NEOS Niederösterreich (ohne Klubstatus)
- Wahlpartei:
- NEOS – Das Neue Niederösterreich