Zusammenfassung
Antrag des Verkehrs-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-2219-1/A-2/82-2022 – Rasche und zielgerichtete Angebotserweiterung für den öffentlichen Verkehr im NÖ Zentralraum
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. Schmidl(ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes Haus! Das Ziel der Niederösterreicher und der Niederösterreicherinnen ist die beste Mobilität für ihr Land zu bekommen. Im Vordergrund steht der Mobilitätsmix. Alle Vorredner haben sich auf ein Paket gestürzt, aber ich würde sagen: Das Gemeinsame – Straße, Schiene und Mobilität – das ist der perfekte Mix. Linienverkehr findet auf der Schiene und auf der Straße statt. Das ist in einem Flächenbundesland wie Niederösterreich nicht anders zu stemmen. Das bedeutet, dass wir als Land Niederösterreich sowohl auf der Schiene als auch auf der Straße umfassende Mobilitätsangebote anbieten. Ich möchte darauf hinweisen: Die letzte Meile, die letzten Meter zum Bahnhof, zur Busstation ... die sind die größte Herausforderung. Auf der Schiene konnten wir in der Legislaturperiode zahlreiche Verbesserungen erreichen: neben Taktverdichtungen auch Maßnahmen bei Infrastruktur, Modernisierung von Bahnhöfen und Zuggarnituren sowie Park & Ride- und Bike & Ride-Anlagen. Niederösterreich weist die meisten Park & Ride-Stellplätze auf, mehr als alle anderen Bundesländer. (Abg. Razborcan: Wer hat dir denn das aufgeschrieben?) 148 Millionen Euro wurden in Regional- und Nahverkehr investiert. Das bedeutet an Jahreskilometern bei Betriebsleistung der Bahn 32 Millionen und 59 Millionen Jahreskilometer bei Regionalbussen. (Abg. Razborcan: Den Zettel nimmst einmal und fährst mit mir in der Früh zu den Leuten, wenn sie keinen Parkplatz finden.) Was in nächster Zeit auf Schiene ist, was in nächster Zeit passiert: Wir investieren 355 Millionen Euro in die Franz-Josefs-Bahn, ein selektiv zweigleisiger Ausbau ist aber – ich sage – nur durchzuführen, weil es von der Gegebenheit nicht anders möglich ist. Aus Horn kann man schon bald ohne Umsteigen nach Wien fahren und das hat Martin Michalitsch gemeint mit der Aussage, dass manche Umsteigstellen nicht gebraucht werden. Bis zu 15 Minuten Zeitersparnis von Horn nach Wien, bis zu 10 Minuten Zeitersparnis von Gmünd nach Wien und wir modernisieren in Summe acht Bahnhöfe entlang der Strecken. Unser Landesrat Ludwig Schleritzko, der sich um diese Thematik sehr bewusst ist, bereitet jetzt eine gemeinsame Planung und Bestellung von flexiblen und bedarfsorientierten öffentlichen Verkehrslinien vor. (Unruhe bei Abg. Razborcan.) Ich würde meinen Landtagskollegen bitten, sich eintragen zu lassen und auch Stellung zu nehmen, wenn dir meine Rede nicht gefallen hat. Ich habe zum Ausdruck gebracht, was mir am Herzen liegt. Wenn du es willst, stell dich selber her. Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)
Abweichungen zwischen Text und Video möglich.
Zur Person
Kontaktdaten
- Wohnbezirk:
- St. Pölten
- Klub/Fraktion:
- Landtagsklub der Volkspartei Niederösterreich
- Wahlpartei:
- LH Johanna Mikl-Leitner VP Niederösterreich