Redebeitrag von Anton Erber, MBA  Vorlage der Landesregierung betreffend Voranschläge des Landes Niederösterreich für die Jahre 2022 und 2023

Video-Übertragung der Sitzung

Auszug aus dem Sitzungsbericht

Abg. Erber, MBA (ÖVP): Geschätzte Damen und Herren! Ich darf kurz Stellung nehmen zum Thema „Verkehr“ und zwar da auch darstellen, dass es auch heute noch möglich ist, wirklich sehr, sehr große Projekte umzusetzen, die durchaus auch sehr, sehr schwierig sind und möchte da die Umfahrung in Wieselburg ansprechen. Sie wurde am 10. Juni 2021 eröffnet, nach fünf Jahren Bauzeit. Derzeit fahren durch Wieselburg 2.000 Lkws und 14.000 Pkws täglich und da ist jetzt eine Entlastung möglich. Ich glaube, es gibt eine Diskussion, die länger als 50 Jahre alt ist und jetzt ist es endlich gelungen 8,1 Kilometer, 17 Brücken zu errichten. Das Ganze hat 18 Millionen Euro gekostet. Da sieht man in Wahrheit, dass die niederösterreichische Verkehrspolitik auch eine ist, die in die Fläche geht. Damit wird auch entlastet, nicht nur Wieselburg selbst, sondern das ist auch ein Impuls für unsere Wirtschaft, insbesondere im Tourismus südlich des Bezirkes. Auch das ist Niederösterreich und das sind die Möglichkeiten von Niederösterreich. Ich möchte noch ganz kurz etwas richtigstellen, weil es vorher offensichtlich große Aufregung gegeben hat zu einer Aussage von mir betreffend der sozialen Medien. Es liegt mir fern, da den Eindruck zu erwecken, irgendeine Meinung nicht ernst zu nehmen. Sollte das jemand so verstanden haben, dann möchte ich das auch bedauern. Ich bleibe aber bei meiner Kritik, dass ich schon glaube, dass die sozialen Medien eher ein Teil des Problems sind als ein Teil der Lösung und ich möchte es in einem Satz auch begründen und zwar: Folgende Meldung ist heute im ORF zu sehen: „Immer häufiger wird in sozialen Netzwerken die Einnahme diverser Medikamente empfohlen, um Covid-19 zu bekämpfen. Eine Frau liegt jetzt in der Steiermark aktuell gerade auf der Intensivstation, weil sie eben das Entwurmungsmittel genommen hat.“ Und das meinte ich mit dieser Aussage, dass soziale Medien durchaus große Gefahren bergen und ich eher nicht glaube, dass sie Teil der Lösung sind. Ich möchte hier aber auch darstellen, dass ich mir sehr wohl bewusst bin, dass ich weder vierfacher noch einfacher Mediziner bin und das ist auch meine Vorgehensweise in den sozialen Medien. Von mir wird man weder für noch gegen irgendeine Empfehlung kriegen, da mir das als Nichtmediziner ja auch gar nicht zusteht. Letztlich denke ich, genau für das gibt es auch das gute Ausbildungssystem für medizinische Kräfte. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der ÖVP.)