Zusammenfassung
Antrag des Wirtschafts- und Finanz-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-1842/V-9-2021 – Voranschlag des Landes Niederösterreich für die Jahre 2022 und 2023
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. Ing. Rennhofer (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Mitglieder der Landesregierung! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Hohes Haus! Unser Anspruch ist, die beste Gesundheitsversorgung von der Geburt bis ins hohe Alter für unsere Landsleute sicherzustellen. Mit dem „Notruf Niederösterreich“ können wir auf einen wichtigen Pfeiler in dieser Gesundheitsversorgung im Land zurückgreifen und darauf aufbauen. „Notruf Niederösterreich“ koordiniert alle Rettungs- und Krankentransporte. Das sind rund eine Million pro Jahr. "Notruf Niederösterreich“ koordiniert die Testungen und die Impfungen zur Bekämpfung der Pandemie und „Notruf Niederösterreich“ wickelt alle Anrufe der telefonischen Gesundheitshotline, Gesundheitsberatung „1450“ ab. Wenn man sich die Zahlen ein bisschen anschaut: Derzeit laufen 12.000 Anrufe bei „Notruf Niederösterreich“ täglich drüber, davon 8.000 auf „1450“. Spitze war ein Wert von ganz knapp unter 13.000 Telefonaten an einem Tag. Das muss man sich einmal vorstellen und ein bisschen die Minuten umrechnen, was das bedeutet. Derzeit telefonieren zeitgleich ca. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wodurch Wartezeiten auf „1450“ sehr kurz sind. Sogar in Spitzenzeiten – wir alle wissen, dass am Vormittag zwischen 8 und 10 Uhr die meisten Anrufe passieren – auch hier können die Wartezeiten kurz gehalten werden und das ist sensationell, wenn man sich diese Zahlen auf der Zunge zergehen lässt. Gleichzeitig hat das aber keine Auswirkungen auf die Notrufnummer 144. Dort gibt es natürlich keine Wartezeiten. Seit Beginn der Pandemie wurden über „1450“ über 900.000 Gespräche abgewickelt. Also das ist schon sensationell. Es ist ja nicht nur die Gesundheitsberatung dort angesiedelt, sondern auch die Koordination der Testung und der Impftermine. 80 % der impfbaren Bevölkerung in Niederösterreich hat zumindest die erste Dosis erhalten. Derzeit wird in über 500 Ordinationen in neun Landesimpfzentren, in sechs Impfbussen, in großen Einkaufzentren und in vielen weiteren regionalen Impfaktionen von Gemeinden und anderen Organisationen sowohl die erste Dosis, die zweite, als auch die dritte Dosis verabreicht. Allein in den niederösterreichischen Impfbussen wurden bisher 100.000 Impfungen verabreicht. Niederösterreich hat im Bundesländervergleich die meisten Drittimpfungen durchgeführt – nämlich über 190.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher haben bereits die dritte Dosis erhalten. Gleichzeitig stehen 122.000 buchbare Impftermine in den Ordinationen zur Verfügung und ca. 12.000 werden täglich gebucht. Meine Damen und Herren, das alles bestmöglich zu bewältigen, dazu ist ein entsprechendes, ausgefeiltes System notwendig – ausgefeiltes System auf EDV-Basis. Diese Zahlen sind nur mehr online abzuwickeln und nicht alleine am Telefon und das wird auch sehr gut in Anspruch genommen. Wenn wir uns die Zahlen anschauen, können wir feststellen: „1450“ hat Sensationelles geleistet in den letzten Jahren, angefangen vom Aufbau eines wirklich funktionierenden Online-Systems, Anmeldesystems, Abrufsystems, bis hin zur Abwicklung der Telefonate. Sensationelle Leistung! Großer Dank und Anerkennung an alle, die am Telefon sitzen und alle, die dieses System in der EDV aufgebaut haben und natürlich unter der Verantwortung von Christof Chwojka. Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)
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