Redebeitrag von Dieter Dorner  Vorlage der Landesregierung betreffend Voranschläge des Landes Niederösterreich für die Jahre 2022 und 2023

Video-Übertragung der Sitzung

Auszug aus dem Sitzungsbericht

Abg. Dorner (FPÖ): Sehr geehrte Frau Präsident! Sehr geehrter Herr Landesrat! Hohes Haus! „Retten – löschen – bergen – schützen.“ Unter diesem Motto treten knapp 100.000 Männer und Frauen ihren freiwilligen Dienst bei den hunderten Wehren unseres Landes an. Dabei beachten sie ihr Gelöbnis, indem sie gelobt haben, ihren Dienst als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr stets gewissenhaft zu erfüllen, den Vorgesetzten gehorsam zu sein, Disziplin zu halten und wenn notwendig das Leben einzusetzen, um den Mitmenschen zu helfen. „Gott zu Ehr, dem nächsten zur Wehr.“ Getreu diesem Gelöbnis setzen die Mitglieder der Wehren ihre Freizeit, ihre Gesundheit und sogar ihr Leben aufs Spiel, um anderen Menschen in Notlagen zu helfen. Sei es ein Unfall, sei es ein Brand, sei es ein Waldbrand wie eben im Süden Niederösterreichs, sei es Hagelschlag oder eine andere Katastrophe: Immer steht der Feuerwehrmann an der Front, um eben zu retten, löschen, bergen und zu schützen. Gerade in Zeiten wie diesen, in Zeiten der Entsolidarisierung, in Zeiten der Spaltung der Gesellschaft wirkt die Feuerwehr als einende Institution, ist die Feuerwehr ein Hort der Kameradschaft und auch der sozialen Wärme. An dieser Stelle gilt es den Feuerwehrmännern und –frauen für ihren Einsatz, für ihre aufopfernde Tätigkeit zu danken. Zu danken, dass sie eben ihre Freizeit für Ausbildung und Einsatz opfern, dass sie bereit sind, ihr Leben und ihre Gesundheit zu riskieren, um anderen – oft wildfremden – Menschen, oft in fremden Ländern zu helfen. Dem Abgeordneten Mold möchte ich gerne zustimmen, dass unser System – das System der Freiwilligen Feuerwehren, das wir in Österreich haben – vorbildlich ist und dass wir von der ganzen Welt um dieses System beneidet werden. Aus den genannten Gründen begrüßen wir die Erhöhung des Budgets für die Brandbekämpfung und Brandverhütung auf Landesebene von knapp 16 Millionen Euro im laufenden Jahr auf 17 Millionen Euro 2022 und 17 ½ Millionen Euro auf 2023. (Beifall bei der FPÖ.)