Zusammenfassung
Antrag des Wirtschafts- und Finanz-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-1842/V-9-2021 – Voranschlag des Landes Niederösterreich für die Jahre 2022 und 2023
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. Ing. Ebner, MSc (ÖVP): Dankeschön. Sehr geschätzte Frau Präsidentin! Geschätzte Mitglieder der Landesregierung! Meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen hier im Hohen Landtag! Wenn es um das Thema „Arbeit und Aufschwung“ geht, dann ist Niederösterreich in Österreich und auch in Europa vorne. Wir zählen in Niederösterreich heute um rund 4.600 bzw. 10 % weniger Arbeitslose und um rund 6.000 bzw. 52 % mehr offene Stellen als im Jahr 2019 noch vor der Krise. Wir haben es bereits gehört vom Kollegen Rennhofer: Rund ein Viertel aller Bezirke haben mittlerweile Vollbeschäftigung. Selbst Dr. Helmenstein hat in einem Vortrag vor wenigen Tagen erst wieder bestätigt: Kaum eine Region hat die letzten eineinhalb Jahre am Arbeitsmarkt besser bewältigt als Niederösterreich. Das zeigen im Speziellen auch die Zahlen der Jugendarbeitslosigkeit. Österreich ist ein Land, das im internationalen Vergleich traditionell eine sehr niedrige Jugendarbeitslosigkeit vorweisen kann. Immerhin belegte Österreich im Jahr 2020 den vierten Platz im europaweiten Vergleich. Gerade hier haben wir als Land NÖ auch angesetzt und in den letzten zwei Jahren alles dafür getan, noch mehr jungen Menschen den Schritt in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen und zu erleichtern. Ich denke hier in etwa an die niederösterreichische Lehrlingsoffensive, wo rund 7.700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihrem Einstieg in das Berufsleben betreut und gefördert werden und alleine im Jahr 2021 rund 55 Millionen Euro seitens des Landes in die Hand genommen wurden, um junge Menschen nicht in die Langzeitarbeitslosigkeit zu verlieren, sondern aus dieser herauszuholen und ihnen wieder einen Sinn zu geben, ihnen wieder eine Arbeit zu geben und sie im Arbeitsprozess auch zu begleiten. Wir in Niederösterreich arbeiten im „Miteinander“ mit allen Parteien und vor allem auch mit allen Sozialpartnern wie dem AMS, der Arbeiterkammer, der Landarbeiterkammer, der Wirtschaftskammer sehr, sehr eng zusammen und können heute sagen: Ja, die gesetzten Maßnahmen zeigen Wirkung. Wir zählen in Niederösterreich heute um rund 30 % weniger Arbeitslose unter 24 als im Vorjahr und um rund 21 % weniger als noch im Jahr 2019 vor der Krise. Eines ist dabei jedoch klar: Obwohl die Vorzeichen gut stehen und die Wirtschaftsprognosen uns einen Aufschwung von 4,8 % voraussagen, dürfen wir nicht aufhören, alles dafür zu tun Menschen in die Arbeit zu bringen, in der Arbeit zu halten und vor allem Ihnen auch zu helfen, Arbeit zu finden. „Alles für Aufschwung, alles für Arbeit!“ Das bleibt unser Motto in Niederösterreich und deshalb möchte ich zum Abschluss „Danke“ sagen. „Danke“ an die Landesregierung für die gesetzten Maßnahmen, für die Bemühungen und „Danke“ an die Sozialpartner für die gute und wichtige Zusammenarbeit. Und jetzt passt es drauf: Gut, dass wir in Niederösterreich sind. Sie können gerne mitsprechen. Dankeschön. (Beifall bei der ÖVP.)
Abweichungen zwischen Text und Video möglich.
Zur Person
Kontaktdaten
- Wohnbezirk:
- Amstetten
- Klub/Fraktion:
- Landtagsklub der Volkspartei Niederösterreich
- Wahlpartei:
- LH Johanna Mikl-Leitner VP Niederösterreich