Redebeitrag von Hermann Hauer  Vorlage der Landesregierung betreffend Voranschläge des Landes Niederösterreich für die Jahre 2022 und 2023

Video-Übertragung der Sitzung

Auszug aus dem Sitzungsbericht

Abg. Hauer(ÖVP): Frau Präsidentin! Geschätzte Regierungsmitglieder! Frau geschätzte Landesrätinnen! Wir diskutieren in diesen zwei Tagen sehr viele wichtige Themenbereiche und die Gruppe 4 ist mit Sicherheit eine der umfangreichsten und hat sehr viele Facetten und ist auch zweifelsohne von enormer Bedeutung und im Landeshaushalt ist die klare Zielsetzung des Landes NÖ erkennbar. Im Sozialbereich, und damit verbunden auch arbeitspolitisch, werden weiterhin deutliche Schwerpunkte mit Akzenten und Schritten gesetzt, sowie wir das bisher getan haben und wir es auch weiter tun werden – nämlich nach dem Motto „Tun, was ein Land tun kann“. Eines dieser gezielten Projekte ist hier die „Jobchance“, wo Personen, die Zielgruppe … werden von der „Menschen und Arbeit GmbH“ für einen gewissen vereinbarten Zeitraum im Rahmen einer gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung an Gemeinden oder nicht gewinnorientierte Organisationen überlassen. Mit diesem wichtigen arbeitsmarktpolitischen Projekt werden durch diese Vermittlung Vermittlungschancen von arbeitslosen Menschen durch Beschäftigung, Qualifizierung sowie weitere unterstützende Angebote erhöht. Es zeigt sich, dass diese gezielte Maßnahme auch angenommen wird. Die tatsächlichen Teilnehmerinnen 2021: Bis zum 31. Oktober waren 649 in diesem Programm. Aus meiner Heimatregion, dem Bezirk Neunkirchen, 16 Personen. Wenn einem ein Teilnehmer dieses Projektes sagt: „Es ist schön, wenn man wieder gebraucht wird“ Und wenn einem eine Teilnehmerin sagt: „Ich habe endlich wieder eine Chance erhalten“, dann zeigt das klar und deutlich den niederösterreichischen Weg. Wir nehmen Verantwortung. Es braucht einfach zielgerichtete Maßnahmen, um den Menschen Hilfe und Unterstützung anzubieten und das tun wir. Und wir werden es auch weiterhin tun. An dieser Stelle an „Danke“ an unsere Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, den zuständigen Landesrat Martin Eichtinger sowie den Verantwortlichen in den Fachabteilungen des Landes. Ein „Danke“ aber auch an den Geschäftsführer Mag. Martin Etlinger und sein Team von „Menschen und Arbeit“, die gemeinsam mit den Partnern hier eine höchst engagierte, sensible Arbeit leisten. Ich möchte das hier auch anmerken, dass auch „Menschen und Arbeit“ hier die Koordinierungsstelle ist für Pflegeberufe – vom ersten Anruf bis zu einem erfolgreichen Abschluss. Das zeigt auch die Verzahnung und die Zusammenarbeit und an dieser Stelle auch ein „Danke“ an unsere Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Ich glaube, dass mit all den Maßnahmen, die auch schon mein Vorredner, Kollege Rennhofer, angesprochen hat, auch die Aussage von Sigmar Gabriel eine Bedeutung bekommt: „Das Problem ist die verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit.Je länger die Menschen aus dem Arbeitsprozess draußen sind, um so schwieriger wird es, sie zu qualifizieren.“ Ich glaube, dass wir hier mit all den gezielten Maßnahmen, wie unter anderem die „Jobchance“ in Partnerschaften, in Zusammenarbeit mit Verantwortung und Kompetenz, mit der Bedienung im Doppelbudget die entsprechenden Schritte für die Menschen gesetzt werden. Da danke ich unserem Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko für die umsichtigen Schritte im Landesbudget und wir werden hier mit Freude zustimmen. Danke. (Beifall bei der ÖVP.)