Präsident Wilfing: „Partnerschaft Niederösterreich-Sachsen bildet eine starke Achse in Mitteleuropa“
Seit mehr als 30 Jahren gibt es eine Partnerschaft des Niederösterreichischen mit dem Sächsischen Landtag. In diesen drei Dekaden tauschten sich die beiden Landesparlamente laufend über den Umgang des jeweils anderen Bundeslandes mit aktuellen Themen aus. Vergangene Woche war es wieder so weit, dieses Mal war eine sächsische Delegation unter der Leitung von Landtagspräsidenten Matthias Rößler zu Gast in Niederösterreich. In den drei Tagen lag der Fokus auf Themen wie der Organisation der Kinderbetreuung, der Umgang mit der Energiewende, der Organisation der Wasserversorgung oder den Herausforderungen von pulsierenden Städten. Außerdem wurden den deutschen Gästen auch Einrichtungen wie die ehemalige Synagoge in St. Pölten, die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt und das Krebsbehandlungs- und Forschungszentrum MedAustron nähergebracht.
Für Niederösterreichs Landtagspräsidenten Karl Wilfing hat die langjährige und intensive Partnerschaft abseits des Erfahrungsaustausches eine besondere Bedeutung: „Das oft beschworene Europa der Regionen lebt von starken und selbstbewussten Landesparlamenten. Dabei ist es wichtig, dass sich Regionen bei grundsätzlichen europäischen Themen abstimmen und damit eine stärkere Stimme auf dieser Ebene haben. Unsere niederösterreichisch-sächsische Partnerschaft bildet eine starke mitteleuropäische Achse.“
Für sein sächsisches Pendant Rößler war es der letzte Besuch in Niederösterreich als Kopf einer Landtagsdelegation – nach 15 Jahren als Präsident des Landtags kandidiert er bei den heurigen Landtagswahlen nicht mehr. „Mit Landtagspräsidenten Rößler verliert Niederösterreich einen wirklichen Freund. Ich möchte mich für den hervorragenden Austausch bei ihm bedanken und auch dafür, dass unsere Beziehung über unsere politischen Funktionen hinausgeht. Ich wünsche ihm daher für die letzten Monate in seinem Amt das Beste und bedanke mich für die hervorragende Zusammenarbeit. Gleichzeitig hoffe ich, dass er uns in seiner Funktion als Präsident des Forum Mitteleuropa noch länger erhalten bleibt“, so Niederösterreichs Präsident Wilfing.
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- Besuch Sachsen Austausch IEine Delegation des Sächsischen Landtags war zu Gast in Niederösterreich und tauschte sich mit ihren niederösterreichischen Kolleginnen und Kollegen über aktuelle Themen aus.
- Besuch Sachsen Begrüßung PräsidentenLandtagspräsident Karl Wilfing begrüßte seinen Sächsischen Kollegen Matthias Rößler in St. Pölten.
- Besuchs Sachsen PräsidentenLandtagspräsident Karl Wilfing (r.), Zweiter Präsident Gottfried Waldhäusl und die Dritte Präsidentin Eva Prischl hießen den Sächsischen Präsidenten Matthias Rößler (2.v.l.) und seine Delegation im Niederösterreichischen Landtag willkommen.
- Besuch Sachsen Austausch IIDie Abgeordneten beider Länder diskutierten über aktuelle Themen wie die Kinderbetreuung oder die Energiewende.
- Besuch Sachsen Gästebuch Forum LandtagNach der Begrüßung durch Landtagspräsidenten Karl Wilfing (r.) und seinem Stellvertreter Gottfried Waldhäusl (l.) trug sich Präsident Matthias Rößler in das Gästebuch des Forum Landtag ein.
- Besuch Sachsen GruppeSeit mehr als 30 Jahren wird die Partnerschaft der beiden Landtage gelebt. Dieses Mal waren die Deutschen zu Gast in Niederösterreich.
- Besuch Sachsen ehemalige SynagogeDie Sächsische Delegation traf St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler in der renovierten ehemaligen Synagoge der Landeshauptstadt.
- Besuch Sachsen WasserDer Dritte Landtagspräsident a.D. und Obmann des Wasserleitungsverbands der Triestingtal- und Südbahngemeinden Franz Gartner (l.) informiert die Gäste aus Sachsen über die Herausforderungen der heimischen Wasserversorger.
- Besuch Sachsen MilAkIn das Gästebuch der Theresianischen Militärakademie durften sich der Sächsische Präsident Matthias Rößler (2.v.l.) und Niederösterreichs Dritte Präsidentin Eva Prischl eintragen.
- Besuch Sachsen ParlamentVor der Heimreise wurden die Gäste rund um Präsidenten Matthias Rößler (r.) noch von Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (l.) empfangen