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Redebeitrag von Dipl.-Ing. Franz Dinhobl  Vorlage der Landesregierung betreffend Empfehlungen des Expertengremiums zum niederösterreichischen Gesundheitspakt – Gesund sein. Gesund werden. Gesund bleiben.

zur 25. Landtagssitzung

Zusammenfassung

Tagesordnungspunkt 7 der 25. Landtagssitzung der XX. Gesetzgebungsperiode am 27.03.2025

Antrag des Gesundheits-Ausschusses

Verhandlungsgegenstand

  1. VerhandlungsgegenstandLtg.-668/XX-2025 – Empfehlungen des Expertengremiums zum niederösterreichischen Gesundheitspakt – Gesund sein. Gesund werden. Gesund bleiben.

Video-Übertragung der Sitzung

Auszug aus dem Sitzungsbericht

Abg. DI Dinhobl (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Mitglieder der Landesregierung! Hohes Haus! Der Gesundheitspakt 2040+, der mit dem Beschluss der Landesregierung diese Woche mit dem heutigen Beschluss im Landtag zum Gesundheitsplan 2040+ des Landes NÖ geworden ist und werden wird, wird auf die gesundheitlichen und auf die medizinischen Herausforderungen in unserem Bundesland zukünftig Antwort geben. Die viel besprochenen demographischen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, aber auch die Änderung der Entwicklung der medizinisch-technologischen Möglichkeiten, die die Medizin zukünftig bietet – Klubobmann Danninger hat es bereits angesprochen, dass sich das medizinische Wissen im Jahre 1950 in 50 Jahren verdoppelt hat, im Jahre 2020 in ca. 70 Tagen verdoppelt – zeigt, wie enorm und exponential diese Entwicklung ist. Und auch der Mitteleinsatz zum Beispiel bei Tumorbehandlungen hat sich vom Jahr 2011 zum Jahr 2023 vervierfacht und der Prognosewert für das Jahr 2023 ist eine Versiebenfachung. Hier sieht man, dass sich die medizinischen Voraussetzungen geändert haben. Ich erinnere an das MedAustron, das Teilchenbeschleunigungszentrum MedAustron, wo medizinische Tumorbehandlungen durchgeführt werden können, etwas, was es vor wenigen Jahren noch nicht gegeben hat, aber mittlerweile vielfach zum Standard geworden ist. Und der Grundsatz "digital vor ambulant vor stationär" ist etwas, was auch diesem Gesundheitsplan 2040+ zugrunde liegt, dass wir den Menschen, den Patientinnen und Patienten in unserem Land die qualitätsvollste Behandlung angedeihen lassen können, wenn möglich wohnortnah, aber auch die beste Qualität und die müssen wir in unserem Land bündeln, die müssen wir in unserem Land so zusammenfassen, dass wir auch die Einrichtungen schaffen können, das medizinische Personal so ausbilden können, dass diese Behandlungen auch mit einer Anzahl von Fallzahlen durchgeführt werden können, damit die Qualität in unserem Bundesland Niederösterreich hochgehalten wird. Und diese Verzahnung der Niedergelassenen – Notruf Niederösterreich, Primärversorgung, Hausärzte, Fachärzte, bis hin zu den Kliniken, zu den Zentralkliniken Wiener Neustadt und St. Pölten und die Nachbehandlungen, Übergangspflege etc.– all das soll untereinander verzahnt werden, untereinander verquickt werden, sodass die beste Qualität unseren Patientinnen und Patienten zugutekommt. Ja, es stimmt schon, es ist keine Aufgabe des Klinikumbereichs – und die Frau Abgeordnete Kollermann hat es gesagt – die Vorsorge ist etwas, was mitgedacht werden muss, wenn es auch nicht im Klinikbereich ist, aber das ist der erste Schritt, dass die Menschen nicht in die Kliniken kommen müssen, dass sie eine Gesundheitsvorsorge haben, eine Gesundheitsversorgung, die eben niederschwellig ist. Die schnelle Rettungskette ist etwas, was immer wichtiger ist. Die Entfernungen bleiben gleich, aber die Zeit, in der dieser Weg überwunden werden kann, wird immer kürzer aufgrund der Verkehrseinrichtungen, Schnellstraßen etc., aber auch der Hubschrauber, der rund um die Uhr einsatzbereit gemacht wird, auch in Zeiten von Schlechtwetter und in der Nacht eingesetzt werden kann, wird einfach die Möglichkeit schaffen, diese Akutversorgung, nicht die Erstversorgung, aber die Akutversorgung so einzuteilen, dass die Patientinnen und Patienten schnell in einen Bereich kommen, bei Herzinfarkt, wo ein Herzkatheter zur Verfügung steht oder bei einem Unfall, wo Gliedmaßen abgetrennt werden oder schwer verletzt werden, hier in eine chirurgische Versorgung kommen. Das soll alles in diesem Gesundheitspakt abgebildet werden, um die beste Qualität bieten zu können. Ein weiterer Punkt ist – und das ist immer wieder ein Thema gewesen – die Frage der Rehabilitation, der Nachsorge, der Übergangspflege, der Kurzpflege. Wenn Patientinnen und Patienten im Krankenhaus nicht mehr behandelt werden müssen, aber die Nachsorge nicht gegeben ist, hier werden Schwerpunkte im Bereich der Akutgeriatrie gesetzt, in allen Vierteln unseres Landes, damit die Menschen, die nicht mehr in den Kliniken behandelt werden müssen, die Möglichkeit haben, hier gepflegt zu werden und eine Nachsorge gegeben ist. Ja, es stimmt, die Thermenregion ist sicher eine der stärkst wachsenden Regionen, der Bereich von Mödling über Baden, Wiener Neustadt bis hin nach Neunkirchen und Hochegg. Auch hier werden Zukunftsschwerpunkte gesetzt mit dem Zentralklinikum Wiener Neustadt, das derzeit in Planung ist, wo jetzt die Umweltverträglichkeitsprüfung gerade läuft, weil die Frage der Ziesel in Wiener Neustadt eine wesentlich ist und hier eine Lösung gefunden werden muss. Aber dieses Klinikum wird errichtet werden und wird diesen Schwerpunkt im südlichen Niederösterreich finden. Baden und Mödling werden miteinander weiter mehr vernetzt, weiter zusammengespielt das Schwerpunkt-Krankenhaus, und Neunkirchen und Hainburg als Grundversorgungskrankenhäuser geführt. Aber auch Sonderkliniken wie Hochegg oder die Hinterbrühl sind wesentliche und wichtige Punkte um Spezialbehandlungen, um Spezialkliniken zu gründen und auch zu führen, damit jene Personen, die mit Sonderproblemen in die Kliniken eingeliefert werden, auch hier eine Behandlung finden. Meine sehr geehrten Damen und Herren! Dieser Gesundheitsplan 2040+ wird die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich in eine gute Zukunft führen und es freut mich, dass dieser Plan mit so einer breiten Mehrheit heute in diesem Haus beschlossen wird und ich glaube, das ist ein guter Weg für die Zukunft für Niederösterreich. Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP, LR Mag. Teschl-Hofmeister, LR DI Schleritzko, Abg. Dorner und Abg. Punz, BA.)

Abweichungen zwischen Text und Video möglich.

Gesamtvideo der LandtagssitzungGesamter Sitzungsbericht als PDF (763 KB)

Zur Person

Kontaktdaten

Wohnbezirk:
Wiener Neustadt
Klub/Fraktion:
Landtagsklub der Volkspartei Niederösterreich
Wahlpartei:
LH Johanna Mikl-Leitner VP Niederösterreich

Detailseite von Dipl.-Ing. Franz Dinhobl öffnen


zur 25. Landtagssitzung
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