Zusammenfassung
Antrag des Gesundheits-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-393/XX-2024 – Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. DI Dinhobl(ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Hohes Haus! Geschätzte Damen und Herren Abgeordnete! Diese beiden 15 A-Vereinbarungen dienen dazu, das Gesundheitswesen auch in unserem Bundesland zukünftig besser zu strukturieren, besser zu organisieren, die finanziellen Mittel, die 437 Millionen Euro, die hier zukünftig mehr in das Budget fließen werden, werden dazu beitragen, dass wir einerseits den intra-, den extramuralen Bereich neu strukturieren können. Den extramuralen Bereich – und es ist die Frage der Digitalisierung angesprochen worden – dass man Telemedizin betreiben kann und es gibt mittlerweile schon Versicherungen oder auch Automobilclubs, die das anbieten auch für Reisen direkt mit Telekommunikation sozusagen die erste Diagnose erstellen zu können. Und ich glaube, gerade für junge Menschen ist es praktisch einfacher hier, den ersten Befund, die erste Diagnose via Telemedizin erstellen zu lassen und dann gesteuert zu werden. Man braucht kein Auto, man braucht keinen öffentlichen Verkehr. Man kann sozusagen den ersten medizinischen Einblick mit Telemedizin durchführen. Ich glaube, das ist kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander, sozusagen ein erster Schritt. Der zweite Teil – und das glaube ich auch – ist im niedergelassenen Bereich wichtig, diese interdisziplinären Zusammenarbeiten von Arzt und anderen medizinischen Bereichen, die zukünftig an einem Ort, in PVEs wird ja das derzeit schon gelebt, aber man könnte das auch auf den Hausarztbereich ausdehnen, wo andere Bereiche noch abgedeckt werden können, psychologische Bereiche, die immer stärker und immer gefragter werden, auch das kann in diesem Bereich abgedeckt werden und sollte zukünftig mehr angedacht werden. Der Gesundheitspakt – und mein Vorredner hat es schon angesprochen – ist diese Chance, die wir in Niederösterreich auch nutzen können und nutzen müssen, dieses Gesundheitssystem zu überarbeiten, die Strukturen neu zu erstellen, Schwerpunkte zu setzen. Wo können und müssen wir Schwerpunkte setzen, auch im intramuralen Bereich? Wir wissen, der intramurale Bereich ist mit Abstand die teuerste medizinische Versorgung und alles, was vorgelagert werden kann in Ambulanzen, im niedergelassenen Bereich, entlastet das Gesundheitssystem, kann an Effektivität und Effizienzsteigerung mithelfen und somit das Geld einzusetzen. Es freut mich auch, dass dieser Tagesordnungspunkt oder diese beiden Tagesordnungspunkte im Großen und Ganzen einhellig hier in diesem Haus gesehen werden. Und ich freue mich auf den Gesundheitspakt, den wir im ersten Quartal 2025 hier präsentiert bekommen, um das Gesundheitssystem in Niederösterreich nachhaltig abzusichern. Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)
Abweichungen zwischen Text und Video möglich.
Zur Person
Kontaktdaten
- Wohnbezirk:
- Wiener Neustadt
- Klub/Fraktion:
- Landtagsklub der Volkspartei Niederösterreich
- Wahlpartei:
- LH Johanna Mikl-Leitner VP Niederösterreich