Zusammenfassung
Antrag des Wirtschafts- und Finanz-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-93/B-49-2023 – NÖ Landesgesundheitsagentur, Geschäftsbericht und Regionalberichte 2022
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. DI Dinhobl(ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Landesrat! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen des NÖ Landtages! Wenn wir die Landeskliniken mit Schwarzen Löchern vergleichen – wie gesagt, es ist dadurch festgelegt, dass die Masse so dicht ist, dass nicht einmal Licht entweichen kann – so glaube ich, haben wir doch den Vergleich verfehlt. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Wenn man betrachtet, dass 3,06 Millionen Menschen ambulant in den Landeskliniken behandelt werden, 294.000 stationäre Aufenthalte, 151.000 operative Eingriffe in den Landeskliniken durchgeführt werden mit dem Ergebnis, dass bei den Patienten Zufriedenheitsanalysen, wo 25.000 Personen befragt wurden, eine Zufriedenheit von 95 % gegeben ist. Eine Zufriedenheit, die extrem hoch ist. Eine Zufriedenheit, die ihresgleichen vielfach sucht. Meine sehr geehrten Damen und Herren, wenn wir die Landeskliniken hier in diesem Haus auf diese Art und Weise schlechtmachen – und ich möchte auch vergleichbare Bilder, weil gerade von den NEOS und den Sozialdemokraten hier immer wieder gebracht werden – wo in Wien Patientinnen und Patienten am Boden liegen müssen, weil keine Betten vorhanden sind ... (Unruhe bei Abg. Mag. Scheele.) ... in Niederösterreich, ja ... es wurden teilweise auch Betten gesperrt, aber es sind derzeit 1.500 Betten frei, die belegbar wären, wenn Patienten hier einen Platz benötigen würde. Eines ist auch klar, meine sehr geehrten Damen und Herren, die Landeskliniken sind ein sehr sensibles Thema. Jedes Kind, das in das Klinikum eingeliefert wird, ist das wichtigste und wesentlichste Kind für die Eltern und natürlich werden die Eltern hier nervös, wenn irgendwelche Maßnahmen nicht gleich oder nach ihrem Sinne richtig gesetzt werden können. Jede Mutter, jeder Vater ist der wichtigste für die Kinder, wenn sie in ein Klinikum eingeliefert werden und diese Herausforderungen sind groß, ja, das wissen wir, und trotzdem sind die Ergebnisse in der Zufriedenheit, wie sie sich derzeit darstellen. (Unruhe bei Abg. Mag. Scheele.) Ich glaube, das müssen wir auch hier klar sagen, auch wenn es Ihnen, Frau Kollegin, nicht recht ist, aber das sind die Zahlen, die wir haben: 1.500 Betten sind derzeit in Niederösterreich verfügbar, wenn es jemand benötigen würde. (Unruhe bei Abg. Mag. Scheele und Abg. Dr. Krismer-Huber.) Auch im vorgelagerten, im niedergelassenen, im extramuralen Bereich ist Niederösterreich im Vergleich zu allen anderen Bundesländern Spitzenreiter: Neun Primärversorgungseinheiten gibt es und seit 3. Juli haben wieder drei neue Primärversorgungseinheiten (Abg. Mag. Collini: Was Sie für Unwahrheiten verbreiten!) geöffnet und im Vergleich zu den anderen Bundesländern, wenn man nach Westen schaut: Hier gibt es diese Einrichtungen derzeit nicht. (Unruhe bei Abg. Mag. Kollermann und Abg. Mag. Scheele.) Man sieht ja, dass sowohl im intra- und extramuralen Bereich Wesentliches und Wichtiges geleistet wird, die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten ist hoch. Ja, wir haben große Herausforderungen, das wollen wir nicht verschweigen und wir werden auch Antworten geben (Unruhe bei Abg. Mag. Scheele.) und wir geben auch Antworten, wenn man mit 3. Juli dieses Jahres drei neue Primärversorgungseinheiten eröffnen kann. Ich glaube, das kann sich österreichweit sehen lassen. Auch wenn es Ihnen nicht recht ist, Sie können es hier nicht wegdiskutieren. Auch in der Frage der Gesundheitsvorsorge: Die Einrichtung „Tut gut!“, die in Niederösterreich sowohl in den Schulen, in den Gemeinden, aber auch in den Betrieben tätig ist. Hier sieht man, dass hier in allen Bereichen Wesentliches geleistet wird, am Gesundheitswesen, im Gesundheitswesen und für die Menschen in unserem Land. Die tertiäre Ausbildungsschiene auf den FHs im Pflegebereich – ein wesentlicher und wichtiger Faktor, der sowohl in Wiener Neustadt, in Krems, in Mistelbach hier seinen Niederlass findet, um hier im tertiären Bereich auch im Pflegesektor ausbilden zu können. Das alles wurde in Niederösterreich im vergangenen Jahr weiter forciert und weiter verstärkt. Meine sehr geehrten Damen und Herren, ja, das Gesundheitswesen ist sicher eine der großen Herausforderungen für Niederösterreich und für Österreich. Aber wenn wir uns die Zahlen und die Ergebnisse anschauen, sehen wir, dass wir in Niederösterreich auf einem guten Weg sind und diesen Weg werden wir fortsetzen. Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP und Abg. Punz, BA.)
Abweichungen zwischen Text und Video möglich.
Zur Person
Kontaktdaten
- Wohnbezirk:
- Wiener Neustadt
- Klub/Fraktion:
- Landtagsklub der Volkspartei Niederösterreich
- Wahlpartei:
- LH Johanna Mikl-Leitner VP Niederösterreich