Zusammenfassung
Antrag des Rechnungshof-Ausschusses
Verhandlungsgegenstand
- VerhandlungsgegenstandLtg.-2432/B-1/55-2022 – NÖ Familienland GmbH, Prüfauftrag (Bericht 9/2022)
Video-Übertragung der Sitzung
Auszug aus dem Sitzungsbericht
Abg. Hogl (ÖVP): Geschätzter Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren des NÖ Landtages! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Bevor die Disharmonie losgeht – wie es der Herr Präsident gesagt hat – geht ihr mit mir noch einmal geschwind in den Wald. Ich habe dieses Thema heute zu behandeln und es ist schon angesprochen worden von der Berichterstatterin, dass für die Waldbewirtschaftungen das Bundesministerium – das Agrarministerium, wie es damals geheißen hat – das in einer verschiedenen Tätigkeit das umspannt hat, genauso wie das Bundesland Niederösterreich und Kärnten sind gewisse Empfehlungen gemacht worden und da hat es geheißen: Wenn man Förderungen für Aufforstungs- und Verjüngungsmaßnahmen gibt, dann soll man das an eine für den Wald tragbare Wilddichte knüpfen. Ich möchte dazu sagen, dass wir derzeit in Niederösterreich kein derartiges flächenwirtschaftliches Projekt in der Umsetzungsphase haben, aber in Niederösterreich das Wild gemäß des NÖ Landesjagdgesetzes im Bedarfsfall immer rechtzeitig reduziert wird und auch immer wieder auf Einzelschutz und flächige Zäunungen geachtet wird, damit es zu diesen Wildschäden gar nicht kommen kann. Es wurde auch ein Wildeinflussmonitoring angeregt. Wir wollen dazu insofern Stellung nehmen, dass es in Niederösterreich immer, wenn Abschusszahlen festgelegt werden, Abschusspläne auch in anderen Bereichen der Jagd, es immer wieder so ist, dass die Grundbesitzer eingebunden sind und auch die Jagdausübungsberechtigten – so auch in diesem Fall – dass die Forstorgane eingebunden sind und wie gesagt eben dann die entsprechend die Jagd umzusetzen haben. Weiters kann ich einen Kurzüberblick über die Förderungen geben. Wir haben in Niederösterreich eine Waldfläche von 41 %. Das ist sehr schön, da werde ich dann noch kurz etwas sagen dazu. Abgeltung von Wildschäden aus dem Katastrophenfonds haben wir vom Bund 2 Millionen, etwas über 2 Millionen, vom Land, 1,3 oder 1,4 Millionen – in Summe sind es ungefähr 3,4 Millionen – ausbezahlt. Forstförderungen in Niederösterreich in den Jahren 2015 bis 20 – hat sich auf die vorigen Förderungen bezogen – von 1,6 Millionen Euro. Ich möchte aber auch noch Stellung nehmen zur Waldbewirtschaftung. Wir lehnen es ab, wenn die Europäische Union sagt: „Biomasse ist keine grüne Energie. Das soll eingestellt werden. Nein, wir haben genug Wald.“ Bei uns ist die Biomasse wichtig zur Erreichung der Klimaziele. Wir können unsere Wälder bewirtschaften. Wir wissen, wie wir sie bewirtschaften. Es wächst immer mehr zu oder zumindest so viel zu als wir entnehmen und wir wollen das auch festlegen oder auch fordern von der Europäischen Union, dass wir auch weiterhin mit Biomasse intensiv versuchen können unsere Klimaziele zu erreichen. In diesem Sinne danke ich herzlich für die Aufmerksamkeit. (Beifall bei der ÖVP.)
Abweichungen zwischen Text und Video möglich.
Zur Person
Kontaktdaten
- Wohnbezirk:
- Hollabrunn
- Klub/Fraktion:
- Landtagsklub der Volkspartei Niederösterreich
- Wahlpartei:
- LH Johanna Mikl-Leitner VP Niederösterreich