Lebenslauf
- Geb.:
- 10.11.1888
- Verst.:
- 02.03.1949, in russ. Haft
- Beruf:
- Werkmeister
- Wohnort:
- Greinsfurth bei Amstetten
- Wohnbezirk:
- Amstetten
Politische Mandate und Funktionen
Mandat/Funktion | Zeitspanne | Periode |
---|---|---|
Abgeordneter zum NÖ Landtag (SPÖ) | 12.12.1945–02.03.1949 | IV. GP |
Bildungsweg
- Maschinenschlosserlehre
Beruflicher Werdegang
- wegen politischer Tätigkeit verhaftet
- arbeitete dann in Deutschland und Südamerika, trat in Argentinien in die Armee ein und wurde Oberleutnant
- 1914–1917 Militärdienst in Österreich
- 1927–1933 Bezirksparteisekretär
- 1934 und später mehrmals verhaftet
- 1945 KZ Mauthausen
- Übte 1945 kurzfristig die Funktion eines Bezirkshauptmannes in Amstetten aus.
- Wurde am 13. Juli 1946 in seiner Wohnung mit seiner Tochter Martha von der russischen Besatzungsmacht verhaftet und verschleppt. Beide wurden wegen Spionage zu 10 Jahren Haft verurteilt. Er verstarb an den Folgen einer Gallenblasenoperation, seine Tochter konnte 1953 wieder heimkehren. Sein Tod wurde den österreichischen Behörden erst im November 1955 mitgeteilt. Sein Mandat wurde ihm bis zum Ende der Gesetzgebungsperiode freigehalten, und auch für die Landtagswahl 1949 scheint er noch in der Kanditatenliste auf.
Politische Funktionen
- 1929–1933 Bürgermeister in Mauer bei Amstetten