Delegation aus der ungarischen Partnerregion Veszprém besuchte Niederösterreich

Dass Ungarn nicht nur das sprichwörtliche Feuer im Blut, sondern auch viel Leidenschaft am Zymbal haben, davon überzeugten sich die Gäste anlässlich des Jubiläums "20 Jahre Haus der Regionen" in Krems. Die Verbindungen zwischen dem "Haus der Regionen" sowie der Region um Krems mit dem östlichen Nachbarn war rot(-grüner) Faden der Ansprache von Landtagspräsidenten Karl Wilfing anlässlich des Jubiläums - aus zweifachem Grund: So sorgten die Musikerinnen und Musiker Mendelssohn Kammerorchester Veszprém gemeinsam mit Jenő Lisztes, einem der weltbesten Zymbalisten, für die musikalische Untermalung des Festakts und ernteten dafür stürmischen Applaus samt stehender Ovationen. Doch nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Publikum wurde an diesem Abend ungarisch gesprochen. Nämlich von Vertreterinnen und Vertretern rund um Vizebürgermeisterin Mónika Sótonyi aus Veszprém, einer Partnerregion des Landtags von Niederösterreich. Auf Einladung von Präsidenten Wilfing waren diese zu Gast und bekamen schon vor dem Jubiläumsabend einige Eindrücke von der Region zwischen St. Pölten und Krems vermittelt. Neben dem obligatorischen Besuch des Landhauses samt Forum Landtag und dem Klangturm ging es für die vierköpfige Delegation vom Plattensee auch in die Landesgalerie, die Landwirtschaftliche Fachschule Krems und zum modernen EVN-Biomasse Kraftwerk Krems. Den besten Überblick über die Region gab es jedoch beim Besuch von Stift Göttweig - von der Stifts-Terrasse aus hatten die Gäste aus Ungarn einen guten Ausblick auf die abwechslungsreiche Landschaft samt der Donau, die als blaues Band die beiden Länder verbindet.